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Über mich2018-09-23T21:12:18+00:00

Foto A. Meier

Über mich

Ende 2016 wurde ich mit der Diagnose Burn-out krank geschrieben. Im Laufe meiner Genesung habe ich immer wieder gemerkt, dass es hilfreich gewesen wäre, wenn ich eine Anlaufstelle gehabt hätte. Schnell die richtigen Informationen finden und Kontakte zu anderen Betroffenen knüpfen wäre für mich Gold wert gewesen. Deswegen kam immer stärker die Idee auf, eine Plattform zu schaffen um dieser Erkrankung ein Gesicht zu geben und anderen Betroffenen zu helfen. Diese Website soll helfen Informationslücken zu schliessen, gerade weil man in einer Erschöpfungsdepression oft nicht noch die Kraft hat sich bei den verschiedenen Stellen durchzufragen, bis man dann schliesslich an die richtigen Informationen kommt….
 
Zudem habe ich auch gemerkt, dass andere Burnies oftmals sehr gute Tipps haben, wie sie den Weg zurück in ein Leben nach dem Burn-out geschafft haben. Deswegen ist es mir ein grosses Anliegen, dass sich Betroffene vernetzen können. Denn leider gibt es noch viel zu wenige Plattformen (online aber auch offline wie beispielsweise Selbsthilfegruppen), wo Betroffene miteinander in Kontakt treten können. Mir selber hat es unter anderem am meisten geholfen, dass ich mich mit anderen Burnies austauschen konnte und nach wie vor kann. Diesen allen sei hier auch Dank gesagt, denn ich habe auch ihre Erfahrungen mit in diese Seite einfliessen lassen. Das eine oder andere Mal werden sie sich vermutlich in meinen Ausführungen wiedererkennen.
 
Vor meinem Burn-out habe ich den klassischen Karriereweg beschritten. Nach Matura und Studium direkt den Einstieg ins Arbeitsleben geschafft und von da an ohne grosse Pausen immer voll bei der Arbeit. Die Arbeit füllte mein Leben aus und durch mein sehr aktives Privatleben kam ich immer öfter zu kurz. Die Müdigkeit und Frustration stiegen kontinuierlich an und ich habe je länger desto mehr gemerkt, dass es so nicht weiter gehen konnte. So wollte ich nicht mein weiteres Berufsleben verbringen. Trotz eingeleiteter Gegenmassnahmen wie das Absolvieren eines Meditationskurses und sechs Monate später auch noch der Start einer Gesprächs- und Körpertherapie konnte ich das Burn-out nicht verhindern. Im Rückblick hat es genug Situationen gegeben, wo ich genau gemerkt habe, dass es so, wie es ist, nicht gut war, aber der Kopf war immer noch zu stark und hat jegliche Warnungen und Signale ignoriert. Und so kam es, wie es kommen musste.
 

Wieso Burnies?
 
Der Begriff „Burnie“ ist während meines Klinikaufenthalts aufgetaucht. Für mich signalisiert es zum einen eine Gruppenzusammengehörigkeit, man ist nicht alleine, sondern teilt das Schicksal mit vielen anderen. Zum anderen aber gab und gibt mir dieser Begriff eine gewisse Distanz zur ganzen Burn-out-Thematik und bringt Humor mit ins Spiel. Und Humor ist für mich ein wichtiger Faktor im Genesungsprozess.
Der Begriff ist keineswegs respektlos gemeint, auch wenn das manche so sehen mögen. Die Therapeuten in „meiner“ Klinik beispielsweise mochten den Begriff überhaupt nicht. Doch uns „Burnies vom Tisch 12“ hat das irgendwie zusammengeschweisst und ich bin immer noch dankbar mit ihnen weiterhin in Kontakt sein und von ihnen lernen zu können .

 


 

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Gerne stehe ich dir zur Verfügung, wenn du weitere Fragen hast. Bitte hinterlasse mir eine Nachricht und wir können anschliessend zusammen evaluieren, was ich für dich machen kann.
 
Falls Sie Interesse daran haben, dass in Ihrem Unternehmen eine Informationsveranstaltung zum Thema Burn-out stattfinden soll, bin ich gerne bereit Sie hierbei zu unterstützen und – falls gewünscht – auch von meinen Erfahrungen zu berichten und Fragen zu beantworten.